Vermögen verdoppeln – die besten Ansätze

Wer wünscht sich nicht sein wohl verdientes und gespartes Geld zu verdoppeln. Bei den aktuellen Niedrigzinsen ist das jedoch mit traditionellen festverzinslichen Bankanlagen innerhalb eines angemessenen Zeitraumes unmöglich. Daher müssen andere Ansätze her, die wir hier vorstellen wollen.

Es geht im Wesentlichen um die Frage, wie kann man sein Geld am besten anlegen und um die Abwägung der Risiken, da höhere Renditen zwangsläufig auch immer mit einem höheren Risiko oder konkret einem Verlustrisiko einhergehen. Gier ist hier kein guter Ratgeber, weil dadurch fast automatisch hohe Risiken eingegangen werden müssen. Es ist vielmehr Geduld, eine klare Strategie und die richtige Anlagestrategien vonnöten. Bei de.collected.reviews gibt es Erfahrungsberichte zu  bestimmten Anlagestrategien und dazu passend auch zu Online Brokern, bei denen Aktien, Optionen und Anteile an ETFs oder Fonds günstig erworben werden können.

Einige mathematische Grundlagen

Soll das Vermögen binnen 10 Jahren verdoppelt werden, ist dazu „lediglich“ eine jährliche Rendite von 7,2 % notwendig, wobei die erzielten jährliche Renditen jeweils wieder neu angelegt werden müssen, und somit den Zinseszinseffekt voll auszunutzen. Daraus abgeleitet, kann die sogenannte 72-Regel genutzt werden, um bei einem gegebenen Zinssatz die Anzahl der Jahre zu ermitteln, in der sich das angelegte Kapital verdoppelt. Die Formel lautet:

Anzahl der Jahre = 72/Zinssatz

Beträgt die Rendite 10 Prozent in einem Jahr, kann das angelegte Kapital bereits nach 7,2 Jahren verdoppelt werden, wie sich leicht mit der beschriebenen Formel nachvollziehen lässt. Umgekehrt, will man die benötigte Rendite ermitteln, mit der sich das angelegte Geld innerhalb eines vorher festgelegten Zeitraumes zu ermitteln, muss die obige Formel einfach nur umgestellt werden:

Zinssatz = 72/Anzahl der Jahre

So ergibt sich, dass wenn das Vermögen innerhalb eines Zeitraumes von 5 Jahren verdoppelt werden soll, eine Rendite von 14,4 % im Jahr erforderlich ist. Steuern bleiben bei den Berechnungen unberücksichtigt.

Sind also die Ziele gesteckt, muss eigentlich nur eine Anlage gefunden werden, die die geforderten Renditen liefern kann. Spätestens hier kommt man an einer Anlage in Aktien, ETFs oder Fonds oder auch Optionen eigentlich nicht mehr vorbei. Wichtig ist, auch, dass in der Zwischenzeit keine großen Schulden angehäuft werden, da somit durch die Zinsen die insgesamt erzielt Rendite wieder geschmälert wird. Das heißt jedoch nicht, dass man keinen günstigen Kredit für die Anschaffung eines Autos oder der Wohnungseinrichtung aufnehmen kann.

Aktien und ETFs

Aktienanlagen haben sich in der Vergangenheit immer wieder als gegenüber anderen Anlagen überlegen erwiesen, wenn es darum geht, angemessene Renditen bei einem überschaubaren Risiko zu erzielen. Selbst nach den großen Krisen wie der Finanzkrise nach der Insolvenz der Bank Lehman Brothers ab 2008 oder nach dem Beginn der Corona-Pandemie haben sich die meisten Aktienkurse relativ schnell wieder erholt und sind sogar zu immer neuen Höchstständen gelangt.

Nimmt man beispielsweise den DAX mit den größten deutschen börsennotierten Unternehmen, kann so betrug die durchschnittliche Zehn-Jahres-Rendite 14,7 %. Allein im letzten Jahr betrug die Wertsteigerung bei den im Dax zusammengefassten Unternehmen 35 %.

Ganz ähnlich sieht die Entwicklung auch bei vielen ETFs aus, mit denen indirekt auf einen bestimmten Index investiert werden kann. Der ETF versucht, die Kursentwicklung des zugrunde gelegten Index möglichst genau zu replizieren. Wer sich Aktien mit einer Dividende oder ETFs mit dividendenstarken Unternehmen sucht, kann sich zusätzlich noch über die jährlichen Dividendenausschüttungen freuen.

Mit Optionen auf Aktien lassen sich durch die Hebelwirkung bei überschaubarem Risiko noch höhere Renditen erzielen. Einige Optionen beinhalten für den Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht, zu einem bereits heute festgelegten Preis eine Aktie zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen. Für dieses Recht muss eine Optionsprämie entrichtet werden.